Seminare

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Seminare, Vorträge und Workshops

Die Inhalte der jeweiligen Workshops werden auf die Gruppengröße und die spezifischen Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt. Auf Wunsch erstelle ich ein Skript oder eine Liste mit Literatur-Tipps und Internet-Links zur Thematik. Wenn Sie interessiert sind, führen wir ein Vorgespräch und ich schicke ich Ihnen ein Angebot, das zu Ihnen und Ihrer Zielgruppe passt.

Konfliktgespräche souverän führen – ein Seminar für Leitungskräfte
Konfliktgespräche zu führen, ist für viele Menschen eine Herausforderung. Lernen Sie in diesem Workshop, wie Sie sich effizient darauf vorbereiten können und welche Gesprächstechniken hilfreich sind. Gewinnen Sie Einblick in Methoden aus der Organisationsmediation und der Konfliktmoderation.

  • Wie kann man deeskalierend wirken?
  • Wie kann man Missverständnisse aufklären und Kränkungen aus dem Weg räumen?
  • Wie unterstützen Sie Ihre Mitarbeitenden, Konflikte als Chancen zu erkennen und sie zu nutzen, um gemeinsam zu wachsen?

Wir beschäftigen uns damit, wie Sie hierarchie-übergreifende Konfliktgespräche zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden souverän führen können und wie Sie vermitteln bei Konflikten unter Mitarbeitenden.
Theorie-Einheiten, Kleingruppenarbeit, Selbstreflexions-Einheiten und Rollenspiele wechseln sich in diesem Workshop ab. Anhand beispielhafter Situationen aus dem Arbeitsfeld der Teilnehmenden kann exemplarisch gelernt werden.
Weitere Inhalte können den Anliegen der Teilnehmenden angepasst werden.

Kraftquellen im therapeutischen oder pädagogischen Arbeitsfeld
Professionelle Abgrenzung und Selbstfürsorge im sozialen Beruf

Im sozialen Beruf begleiten wir Menschen in Entwicklungsprozessen und herausfordernden Lebenssituationen. Dies erfordert von uns eine wache Präsenz für deren Bedürfnisse. Doch wie behalten wir dabei auch die eigenen Ressourcen im Blick? Wie schützen wir uns vor Überlastung?
Neben unserem berufsspezifischen Handwerkszeug brauchen wir immer wieder Geduld und die Fähigkeit, Schweres mit auszuhalten. Wir brauchen eine Haltung, die uns ermöglicht, uns souverän zu bewegen zwischen den Erwartungen der Klientel, den Anforderungen von Kostenträgern und Institutionen und unserer eigenen beruflichen Ethik.
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Bedeutung von Selbstfürsorge und persönlichen Kraftquellen im sozialen Beruf.
Wir identifizieren „Zeit- und Kraft-Räuber“ und suchen alternative Wege, um mit besonders anforderungsreichen Situationen besser umgehen zu können.
In Zeiten von Arbeitsverdichtung und Umstrukturierung, von höheren „Fallzahlen“ und zunehmenden Burnout-Diagnosen entwickeln wir individuelle Lösungen, die uns helfen, die Arbeitsfähigkeit zu erhalten und Stress und beruflichen Belastungen konstruktiv zu begegnen.
Wir beschäftigen uns mit achtsamkeitsbasierten Techniken der Selbstwahrnehmung, um die eigenen Grenzen zu spüren und um in Stress-Situationen handlungsfähig zu bleiben.
Theoretische Module, konkrete Übungen, Raum für Fragen und Diskussion und der Austausch in Kleingruppen wechseln sich in diesem Workshop ab, um eine lebendige und lösungsorientierte Auseinandersetzung mit der Thematik zu ermöglichen.

Souverän trotz Stress und Anforderungen – Burnout und Erschöpfung vorbeugen
Wer engagiert und motiviert ist, merkt manchmal zu spät, wo die Grenzen der eigenen Belastbarkeit liegen.
In diesem Seminar geht es darum, Anregungen für folgende Themenbereiche zu bekommen:

  • Wie kann ich gut auf mich achten, auch wenn die Anforderungen hoch sind?
  • Wie reagiere ich auf Stress? Bin ich burnout-gefährdet?
  • Welche Techniken gibt es, um gut durch Belastungsphasen zu kommen?
  • Wie steigere ich meine Konzentrationsfähigkeit?
  • Sind mir die Grundprinzipien von Zeitmanagement vertraut?
  • Wie sagt man „nein“ auf sozial verträgliche Weise?
  • Kann ich in meiner Freizeit oder in den Pausen gut abschalten?
  • Welche Entspannungsverfahren gibt es, die ich in besonders stressigen Phasen oder bei Schlafstörungen nutzen kann?

Selbstfürsorge für Haupt- und Ehrenamtliche in der Arbeit mit Geflüchteten
In der Arbeit mit Geflüchteten kann uns Neues, Fremdes und auf erfrischende Weise Herausforderndes begegnen. Aber wir treffen auch auf Menschen, die aufgrund von Verlusterlebnissen und traumatischen Erfahrungen besonderen Unterstützungsbedarf haben.
Bei Begleiterinnen und Begleitern kann dieser Umstand zu Gefühlen von Überforderung, Hilflosigkeit oder Erschöpfung führen. Das helfende Umfeld, egal ob haupt- oder ehrenamtlich, kann im Angesicht der Schwere der Schicksalsschläge, die einige Geflüchtete erleben mussten, an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit kommen.
Auch drohende Abschiebung oder Schwierigkeiten, die erst hier in Deutschland für die Geflüchteten auftreten, können Unterstützerinnen und Unterstützer belasten oder herausfordern.
In diesem Workshop liegt der Schwerpunkt in der Stärkung der Helferinnen und Helfer.
Sie erfahren, welche Gefühle häufig in der Arbeit mit traumatisierten Menschen auftreten und wie Sie professionell reagieren können.

  • Wie können Sie geflüchtete Kinder oder Erwachsene begleiten, die traumatische Ereignisse zu verkraften haben und im Kontakt Aggressivität, Depression, Ängste oder Suizidalität zeigen?
  • Wie können Sie ermutigen und unterstützen, wenn Ausweglosigkeit droht?
  • Und wie können Sie als Helferin oder Helfer dabei auch gut für sich selbst sorgen und sich auf angemessene Weise schützen?
  • Wie geht man mit drohendem Abschied und eigenen Ohnmachtserfahrungen um?
  • Was trägt dazu bei, dass Sie langfristig belastbar bleiben und die Freude an Ihrer Tätigkeit nicht verlieren?

Nach einer theoretischen Einführung und Inhalten, die wir gemeinsam erarbeiten, ist Raum Anliegen und Fragen der Teilnehmenden zur Thematik.

Achtsamkeit und Entspannung
Achtsamkeitsbasierte Wahrnehmungs- und Entspannungsverfahren, die im Sitzen, im Liegen und in Alltagssituationen durchgeführt werden können, Einführungen in meditative Techniken und Progressive Muskelentspannung nach Jacobson bilden den praktischen Teil dieses Seminars. Übungen in der Natur können das Programm erweitern.
Lernen Sie hier, wie Sie sich vor Stress und Burnout schützen und wie Sie Spannung erfolgreich abbauen können; erfahren Sie, wie Ihre Pausen Zeiten echter Regeneration werden und wie Sie in besonderen Anforderungssituationen gelassen bleiben können.
Auch im Umgang mit Ängsten, psychischer Belastung oder Schmerz können die Methoden, die Sie in diesem Seminar erlernen, zu Entlastung und Bewältigung beitragen.
Neues Wissen aus der Gehirnforschung, moderne Entspannungsverfahren, kurze Theorie-Einheiten und viele praktische Übungen bieten Ihnen einen vielseitigen Erfahrungs- und Lernraum.

Dieses Seminar eignet sich auch besonders gut als fortlaufende Veranstaltung über einen längeren Zeitraum oder als Begleitprogramm im Rahmen einer Tagung oder einer Weiterbildung.

Interaktion im Team
Ihr Team will an seinen Kommunikationsstrukturen arbeiten; Sie müssen sich neuen Herausforderungen stellen oder es gibt Konflikte, die Sie gemeinsam klären möchten.
Finden Sie heraus, ob es Bereiche gibt, wo Sie sich gegenseitig in ihrer Arbeit behindern und machen Sie transparent, was Sie voneinander erwarten.
Lernen Sie in diesem Workshop, wie Sie miteinander in einen konstruktiven Austausch kommen können. Erarbeiten Sie, wie der Kontakt untereinander so gestaltet werden kann, dass Ihre Aufgaben gut zu bewältigen sind. Und entdecken Sie, wie die Einzelnen mit ihren spezifischen Fähigkeiten zum Gelingen des Ganzen beitragen können.
Theoretische Einheiten und praktische Übungen ergänzen sich in diesem Workshop zu einem ganzheitlichen Wachstumsfeld für Ihr Team.


Flucht und Trauma – Traumafolgen und Trauer im Kontext von Flucht und Migration
Dieses Seminar richtet sich an Menschen, die im beruflichen oder ehrenamtlichen Kontext in Kontakt sind mit Geflüchteten; besonders angesprochen sind Berufsgruppen, die pädagogische und sozialpädagogische Arbeit leisten, die an Eingliederungsprozessen ins Arbeitsleben, an der Vermittlung von Sprache oder anderen Formen kultureller Teilhabe beteiligt sind. Hier werden Grundlagen zum Verständnis von Trauma und Trauma-Folgen vermittelt; es geht um die Verarbeitung von existentiellen Verlusterfahrungen und um Trauerprozesse, die diesen Verlusterfahrungen folgen können.

In kurzen theoretischen Einheiten wird Grundlagenwissen dargestellt und mit interaktiven Methoden erarbeiten wir gemeinsam Antworten auf Fragestellungen wie

  • Was sollte ich über Traumatisierung wissen? Was sind die wichtigsten Bedürfnisse von traumatisierten Menschen?
  • Welche spezifischen Verhaltensweisen und psychischen Beeinträchtigungen können als Folge auf traumatische Erfahrungen auftreten? Und inwiefern können diese Umstände die Integration erschweren?
  • Wie kann das Lernverhalten oder die Art der Beziehungsgestaltung beeinträchtigt sein nach traumatischen Ereignissen?
  • Worauf sollte ich als Helferin/Helfer im Kontakt achten?
  • Was kann ich tun, wenn ich die Sprache nicht beherrsche und dennoch Unterstützungsbedarf wahrnehme?
  • Was kann ich im Kontext meiner Aufgabe leisten und was gehört in die Hände von Psychotherapeutinnen oder -therapeuten?
  • Wie kann ich mich selbst vor Überforderung schützen?